Mein Großvater besaß einen holzverarbeitenden Betrieb. Fasziniert von seiner Arbeit mit Holz, lehrte er mich früh die Grundzüge der Drechslerei. Meinem Vater, einem gelernten Tischlermeister, half ich dann oft bei der Arbeit, und so absolvierte ich schließlich ebenfalls die Tischlerlehre. Zusätzliche Kurse für Schnitzerei und Drechslerei ermöglichten mir eine Meisterprüfung ganz im Zeichen der Kunsttischlerei. Als Meisterstück fertigte ich einen Tabernakelschrank aus Nuss und Ebenholz mit Blattvergoldung und Schellackpolitur.

Die alten Techniken des Restaurierens erlernte ich schließlich in Zusammenarbeit mit dem erfahrenen und bekannten Restaurator Anton Kowarik aus Bad Hall.
Gemeinsam mit dem Künstler Josef Übleis restaurierte ich später Kirchen- und Klostereinrichtungen wie beispielsweise im Kloster Göttweig und Stift Lambach. In dieser Zeit wendete ich bereits die besonders schonende Art des Restaurierens an, welche vom Bundesdenkmalamt für denkmalgeschützte Objekte verlangt wird.

Um mein Wissen noch zu erweitern, begann ich mit dem intensiven Studium alter Bücher, aus denen ich mir die alten Rezepturen für Farbmischungen und Polituren erarbeitete. Dadurch vervollkommnete ich meinen eigenen Werkstil mit unverwechselbaren Elementen.

Im Jahre 2000 verwirklichte ich meinen Jugendtraum und machte mich selbstständig.